Eine gut gelaunte, hübsche Braut, ein netter, entspannter Bräutigam und einen ganzen Tag Zeit die beiden und ihre Gäste im Rahmen einer Hochzeitsreportage zu begleiten - Fotografenherz was willst du mehr?
Die Visagistin war schon am Werk als ich in der Wohnung der Braut eintraf.
Dass Rachele Marzano nicht nur ihr Handwerk bzw. ihre Kunst versteht, sondern auch hervorragend improvisieren kann, zeigte sich deutlich, als der Reissverschluss am wunderschönen Hochzeitskleid hinten nicht wirklich stabil schloss. Die Vorstellung, dass der Verschluss beim Einzug in die Kirche oder beim Hochzeitstanz einfach aufgeht, war für die Braut natürlich nicht wirklich prickelnd. Einige Minuten und Fadenstiche später war das Problem gelöst.
Jetzt aber nichts wie los zu den Autos, wir waren inzwischen relativ spät dran... Vor dem Einsteigen wurde nochmals der Reifrock unter dem Kleid gerichtet...
Da die beiden sich erst zum Brautpaar-Shooting das erste Mal am Hochzeitstag sehen wollten, holte ich den Bräutigam - fertig zurechtgemacht - ab:
Für das Paarshooting vor der Trauung hatten wir zwar nicht mehr wirklich viel Zeit, da die beiden sich aber für einen klassichen "first look" entschieden haben, konnte ich einige echte, emotionale Momente einfangen. Als die beiden sich das erstemal voll aufgebrezelt sahen, gab es kein Halten mehr - auch der Verschluss meiner Kamera musste Höchstleistung bringen... ;-) So mag ich das am liebsten...
So, jetzt aber schnell einige Fotos der noch leeren Michaelskirche machen und kurz mit Pfarrer Wolfer reden. Hier muss ich wirklich ein dickes Lob für den netten Umgang mit mir als Hochzeitsfotograf loswerden. Pfarrer Joachim Wolfer zeigt mir nicht nur einige geeignete Stellen um das Paar möglichst gut in Szene zu setzen, er fachsimpelte auch noch kurz mit mir über die Vor- und Nachteile einer Nikon D700 gegenüber meiner D800. Dass ich während der gesamten Trauung nicht blitze, war für mich selbstverständlich, wofür hat man schließlich all die hochwertigen lichtstarken Objektive gekauft... ;-)
Beim Auszug aus der Kirche wurde das Paar von einer Abordnung des Fußballvereins begrüßt. Nein, nicht der Bräutigam tritt in seiner Freitzeit gegen das runde Leder sondern die Braut...
Bei Sekt und Häppchen nahmen die beiden die herzlichen Glückwünsche der Gäste entgegen. Auch der kurze Regenschauer tat der Stimmung keinen Abbruch.
Im Autokonvoi ging es dann zum Burghotel Schöne Aussicht in Winnenden, das seinen Namen völlig zu Recht trägt. Der Ausblick war wirklich atemberaubend und die Hochzeitsgesellschaft wurde sogar noch von einem romantischen Sonnenuntergang verwöhnt.
Die leichte Nervosität vor dem Hochzeitstanz war wirklich unbegründet, die beiden schlugen sich hervorragend und bei stimmungsvoller Musik der Partyband Grehenberg Express füllte sich sogleich die Tanzfläche. Die vierstöckige Hochzeitstorte mundete so hervorragend wie sie aussah und ich achtete darauf auch davon genügend Detailfotos zu machen - schließlich weiß ich von meiner eigenen Hochzeit noch wie wenig man sich anschließend an die vielen liebevollen Details erinnern kann. Food-Fotografie bei wenig Licht gehört für mich definitiv zu meinen Aufgaben als Hochzeitsfotograf.
Bei lecker Essen und Trinken und guter Musik wurde bis spät in die Nacht gefeiert. Ich habe diesen wunderbaren Tag sehr genossen - vielen Dank ihr beiden, dass ich euch als Hochzeitsfotograf mit meiner Kamera begleiten durfte!
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Rachele Marzano, Hair & Make-up Artist
Grehenberg Express, Tanz- und Partyband
Burghotel Schöne Aussicht, Winnenden-Bürg